Es gibt einige Fehler bei der Erstellung von Online-Workshops, die ich häufig sehe. Sie passieren leicht, vor allem wenn es das 1. eigene Online-Produkt ist, das wir natürlich besonders gut machen wollen.

Aber manche Fehler lassen sich bei Online-Workshops vermeiden! Und damit wird es gleich viel leichter der Workshop zu erstellen anzubieten und durchzuführen.

Wenn Du also Deinen ersten Online-Tagesworkshop, Halbtagesworkshop oder einen 1-2-stündigen Kurzworkshop planst, dann schau Dir die Tipps an.

Meine Tipps zur Erstellung von Online-Workshops gibt es auch im Podcast

Auch in der 7. Folge des Ideen-Talks gehe ich auf die 5 häufigsten Fehler bei Online-Workshops ein und mit welchen Tipps, Du leichter Deinen Online-Workshop erstellen kannst.

 

 

5 Fehler bei der Erstellung von Online-Workshops – und wie Du sie vermeiden kannst

Schauen wir und jetzt die typischen Fehler an und wie Du es besser machen kannst, wenn Du einen Online-Workshop erstellen und anbieten möchtest.

 

Der Online-Workshop wird thematisch zu groß

Du hast die Expertise in Deinem Thema und da passiert es schnell: In den Workshop soll alles rein. Ein Online-Workshop mit einem umfassenden Thema ist aber gar nicht nötig.

Viel wichtiger ist es, ein ganz konkretes Problem zu lösen. Du wirst in einem Workshop nicht WordPress oder SEO komplett abhandeln können oder an einem Tag die Wohnung komplett aufräumen. Dafür eignen sich Onlinekurse oder über einen längeren Zeitraum begleitende Gruppenprogramme viel besser.

Tipp: Nimm für Deinen geplanten Online-Workshop lieber eine konkrete Sache, an der Deine Teilnehmer gezielt arbeiten können. Wenn sie bei dieser einen Sache einen Erfolg haben, hat der Workshop für sie bereits einen relevanten Nutzen. Und wenn sie das gelernte Prinzip dann auch auf andere Bereiche übertragen können, ist der Nutzen des Workshops noch größer.

Mit „zu groß“ meine ich auch: zu lang. Ein Online-Workshop kann wunderbar als Ganztagesworkshop gemacht werden. Auch mein Gruppenprogramm startet mit einem intensiven virtuellen Workshoptag.

Aber auch virtuelle Kurzworkshops sind charmant. Wähle das Thema und das Ziel des Workshops daher lieber so, dass der Workshop möglichst kurz ist. Damit haben übrigens auch mehr Leute die Chance, daran teilzunehmen. Die Hürde den Workshop zu buchen ist niedriger und Du machst es Interessenten leichter, Dein Angebot einfach mal auszuprobieren.

Und „zu groß“ meint auch den Anspruch, möglichst viele Leute in den Workshop zu bekommen, vor allem wenn es der erste Online-Workshop ist. Starte lieber klein und fein, das erspart Dir viel Stress.

Der Online-Workshop wird schnell zu kompliziert

Dieser Fehler passiert leicht: Wenn Du eine gute Idee hast, die Du gerne als Online-Workshop anbieten möchtest, dann kommt ganz schnell der Gedanke, noch etwas vorzuschalten, z.B. schon mal eine Woche vorher einen Zusatztermin zu machen. Oder eine Workshop-Reihe zu erstellen oder mehrere Termine zur Auswahl anzubieten.

Mein Tipp: Mach es so einfach wie möglich. Frage Dich: was ist wirklich wichtig? Was genau ist dabei der Mehrwert, wenn etwas dazu kommen soll? Oder soll es einfach nur üppig aussehen? Dann geh lieber nochmal an Dein Thema ran, so dass es für Dich stimmig ist und dem Ziel des Workshops dient.

Auch ein Mix an zu vielen Medien und Formaten wird kompliziert. Mal live zu gehen, mal Gruppencalls. Dann noch eine Facebook-Gruppe und eine Whatsapp-Gruppe …

Ja, es gibt ganz viele Möglichkeiten. Aber wir müssen sie nicht alle nutzen! Ich empfehle, den Online-Workshop zu reduzieren auf das Wesentliche. Und das sind: Input, Stillarbeit, Austausch mit Dir. Und das alles über möglichst wenige Kanäle und Medien.

Was eher Deko ist, kann weg und ist für den kurzen Zeitraum eines Online-Workshops auch gar nicht nötig. Zu viel Medien-Mix verwirrt außerdem die Teilnehmenden und auch Dich als Anbieter. Denn letzlich musst Du das alles dann auch bedienen. Als Anbieter entscheidest Du die Kanäle und Medien, die natürlich auch zu Deinem Thema und Deiner Zielgruppe passen sollten.

 

Zu zögerlich über das neue Online-Angebot sprechen

Das gilt natürlich für Online-Workshops, aber auch generell für unsere Angebote. Es ist nicht so ganz leicht, mit seinem ersten Online-Produkt raus in die Welt zugehen und davon zu erzählen. Denn da sind Gedanke wie:

  • Was sagen die anderen?
  • Wie finden die das?
  • Wird mich jemand madig machen?
  • Gehe ich den Leuten auf den Keks?
  • Wirke ich zu verkäuferisch?

Denn wer möchte schon marktschreierisch seine eigenen Angebote feilbieten? Gerade in den Sozialen Medien fällt das oft schwer.  Nun ist die Reichweite das auf den Social Media Kanälen mittlerweile sehr reduziert. Dein 1. Posting zu Deinem Online-Workshop wird also kaum gesehen.

Doof?

Das ist eigentlich auch ganz gut. Weil Du so immer mal etwas zu Deinem neuen Produkt schreiben kannst. Also nach und nach in immer größeren Kreisen davon berichten kannst, dass Du jetzt einen Online-Workshop machst.  Denn es ist so: Wenn Du nicht darüber sprichst, dann weiß auch keiner, dass Du etwas anbietest.

Damit es leichter fällt, nutze ich bei der Arbeit mit meinen Kunden einen erprobten Prozess bei der Themenfindung eines neuen Online-Produktes. Das Thema ist für mich die wichtigste Basis, damit Du als Anbieter auch Lust hast, mit Deinem Online-Produkt in die Welt zu gehen.

Es reicht also nicht, einmal ein Schild hochzuhalten, wenn wir ein neues Online-Produkt anbieten. Das langt nicht!

Besser ist es, rechtzeitig auf das Thema hinzuweisen. Immer wieder. Im Online-Business wird das als „Seeding“ bezeichnet:

  • Bring hier und da Dein Thema ein und erzähle Geschichten dazu.
  • Zeig den Leuten woran Du arbeitest.
  • Stell Fragen dazu.

Auch das kann man üben und den eigenen Weg finden, so dass es sich gut und stimmig anfühlt. Sichtbarkeit im Online-Business aufbauen gehört dazu, damit Dich die richtigen Menschen finden.

 

Trau Dich, anderen von Deinem Online-Produkt zu erzählen.

Nicht mit der Zielgruppe sprechen

Kennst Du Deine Zielgruppe? Es lohnt sich, mit der Zielgruppe zu sprechen und vor allem, den Menschen zuzuhören. Auch große Unternehmen arbeiten so und sprechen immer wieder mit ihrer Zielgruppe, wenn sie neue Produkte entwickeln oder optimieren wollen.

Das kannst Du als Coach doer Solopreneur auf unterschiedliche Weise. Mit kleinen Umfragen auf Deiner Facebook-Seite oder in Deiner Facebook-Gruppe. Sehr empfehlenswert ist auch, mit Leuten aus der Zielgruppe einzeln zu sprechen. Am besten mit Menschen, die wir nicht kennen. Dazu kannst Du ein Posting auf Deinem Social Media Profil machen, um Gesprächspartner zu finden.

Hierbei lernst Du die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe zu dem Thema besser kennen. Und auch welche Bedürfnisse und Emotionen dahinter stehen. Du erlebst, wie die Menschen sprechen, welche Rolle das Thema für sie spielt usw. Also keine Scheu, mal den direkten Kontakt zu suchen und zuzuhören.

 

Übrigens: auch während Du Deinen Online-Workshop durchführst, ist es für Dich wertvoll, Deinen Kunden zuzuhören. Ich nehme aus jedem Online-Workshop, den ich mache, Inspirationen mit und sehe wo der Schuh noch drückt. Daher empfehle ich eine Nachbereitung eines Online-Workshops zu machen. Damit profitierst Du mehr von den Erfahrungen aus Deinem eigenen Online-Workshop. Diese Chance sollte man sich nicht entgehen lassen!

 

 

Zu schnell aufgeben mit dem eigenen Online-Workshop

Ein Fehler beim Start mit eigenen Online-Produkten ist auch, zu früh aufzugeben. Das gilt natürlich auch, bei Online-Workshops.

Wenn man denkt, es hat nicht funktioniert. Tacheles: Dein Online-Workshop wird nicht gekauft.

Ja, es ist dann leicht, den Kopf in den Sand zu stecken. Das wäre schade.

Zunächst: Auch wenn sich dieser eine Workshop-Termin nicht verkauft hat, hast Du in der Vorbereitung enorm viel gelernt. Daher ermuntere ich zu einem nächsten Versuch. Denn es kann verschiedene Gründe geben, warum es nicht klappte.

Das Gute, dass Du schan alles vorbereitet hast!

Mein Tipp: Biete den Workshop nochmal an und überprüfe, was Du besser machen kannst. Frag auch andere nach ihrer Meinung und auch wie sie Dich, Dein Online-Workshop Angebot und Deine Kommunikation in den Sozialen Medien wahrgenommen haben. Dafür kannst Du beispielsweise Deine Mastermindgruppe oder Erfolgspartnerinnen um ehrliches Feedback bitten.

 

Fazit

Beim Start mit einem eigenen Online-Produkt machen wir viele Fehler, das gehört dazu. Wer von sich Perfektionismus erwartet, wird gar nicht erst loslegen. Wenn Du also loslegst und dranbleibst bist Du schon weiter als viele andere. Lass Dich von Fehlern nicht unterkriegen, sondern lerne daraus, wachse an Deinen Erfahrungen und werde immer besser.

Und mit etwas Abstand kann man über eigene Fehler auch schmunzeln. Und hat auch was zu erzählen: Hier verrate ich mehr über meine eigenen falschen Vorstellungen zum Start mit meinen ersten kleinen Onlinekursen.

Natürlich macht sich ein Online-Workshop nicht von alleine. Auch wenn wir  einen Workshop mit wenig Aufwand erstellen können, ist die Vorbereitung immer noch arbeitsintensiv. Die leichteste Variante ist natürlich gar kein Online-Produkt zu haben. Aber das ist ja nicht das Ziel bei einem Online-Business!

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