Wenn Du einen Onlinekurs erstellst, dann möchtest Du ihn natürlich möglichst lange anbieten.

Doch wie lange kann so ein Onlinekurs bestehen?

Da kann man viel spekulieren. Gucken wir uns daher ein Beispiel aus dem richtigen Leben an:

Mein erstes kostenpflichtiges Online-Produkt habe ich 2014 gestartet und es wird auch heute noch gebucht!

Dass es nun seit über 10 Jahren besteht, damit hatte ich anfangs gar nicht gerechnet. Mir aber auch gar keine Gedanken dazu gemacht, denn eigentlich ich wollte nur mal gucken …

 

Zeitreise ins Jahr 2014: Wie alles begann

Im Frühjahr 2014 ging es los. Ich führte einen kleinen Online-Workshop durch. Live an einem Wochenende und mit einer klitzekleinen Gruppe Teilnehmerinnen.

Worum ging es in dem Online-Workshop?

Es war ein Workshop, den ich im Rahmen meines kreativen Standbeins – eigentlich ist es eher mein Spielbein – machte: Es ging ums Malen und Zeichnen.

Ich hatte mich in den Jahren zuvor intensiv mit dem Malen nach Fotos aus der Kindheit befasst. Jetzt hatte ich Lust, den Prozess auch anderen zugänglich zu machen und im Rahmen eines Online-Workshops zu vermitteln.

„Damals“ war noch nichts mit Zoom oder so. Sondern wir machten den Austauch in einem Internet-Forum, zu dem die Teilnehmerinnen exklusiven Zugang hatten. Erst einige Jahre später entpuppten sich Online-Workshops als Trend. Mittlerweile ist es selbstverständlich, dass man sich in so einem Workshop per Kamera sieht und sich miteinander unterhalten kann.

Vermarktung von Online-Produkten anno 2014

Und wie habe ich Teilnehmerinnen für meinen 1. Online-Workshop gewonnen?

Ich war nicht mal bei Facebook. Kaum zu glauben, aber ich habe den Workshop über Xing vermarktet! Nein, das muss man heute nicht mehr ausprobieren …

 

Aus dem Workshop wird mein 1. Selbstlernkurs

Der Wochenendworkshop war aufregend! Es machte mir Spaß und er erfüllte die Teilnehmerinnen. Ich machte einige Anpassungen und führte ihn ein weiteres Mal durch.

Nachdem ich den Workshop zweimal online durchgeführt hatte, merkte ich, dass ich das nicht mehr „live“ machen brauche. Dann wären die Teilnehmerinnen und ich unabhängig von Terminen. Daher entschied ich mich, ihn als kleinen Selbstlernkurs anzubieten.

Einen Online-Workshop mehrmals durchzuführen und den erprobten Prozess dann – soweit möglich – in einen Onlinekurs zu überführen ist übrigens eine gute Strategie. So kann man den Prozess überprüfen, sich Feedback von Teilnehmerinnen holen und erleben, wie dieser Prozess online läuft oder ob es noch Nachsteuerung bedarf. Dabei hilft übrigens das Online-Workshop Review Workbook, das man für jeden Workshop, den man macht, immer wieder nutzen kann!

Den Selbstlernkurs habe ich zunächst über Dawanda vermarktet und ausgeliefert! Na, wer erinnert sich noch an die Plattform, die es bis 2018 für Kreative gab?

Zunächst bot ich den Kurs als PDF-Download an, zwischenzeitlich auch auf CD-Rom. Aber das war nur ein kurzer Exkurs und der PDF-Download hat sich für den Selbstlernkurs „Selbstportät Kindheit“ seit vielen Jahren bewährt.

Selbstlernkurs: Malen nach Fotos aus der Kindheit

Wie die Bestellabwicklung seit vielen Jahren läuft

Seit 2015 vermarkte ich den Kurs über meine Kreativseite artilda. Die Bestellabwicklung machte ich zunächst über Digistore24, dann über Elopage. Der Wechsel zu Elopage spielt übrigens keine Rolle. Ich will nur alles unter einem Hut haben und nicht verschiedene Kursplattformen für meine Online-Angebote nutzen. In beiden Fällen wird das PDF automatisch nach der Bestellung als Download ausgeliefert.

Digistore24 nutze ich übrigens auch. Und zwar für die Bestellabwicklung eines physischen Produktes, das ich unter artilda entwickelt und herausgebracht habe. Ich vertreibe es nur in Deutschland und das lässt sich bei Digistore einstellen. Es ist die Sommermalzeit, ein Kartenset mit 50 Anregungen zum Malen, Zeichnen & Skizzieren für Kreative, die mit Pinsel und Stift gerne etwas Neues ausprobieren möchten und sich frische Inspirationen wünschen.

Der Versand des Kartensets läuft über mich. Das Versenden eines Produktes – also im Luftpolsterumschlag und per Post –  ist für mich eine echte Ausnahme. Denn alle anderen meiner Produkte laufen rein digital und viele meiner Kurse sind komplett automatistiert. Bei dem Kartenset ist das natürlich ansders. Wenn Du das Kartenset bestellst, bekommst Du also „echte“ Post von mir!

 

Ein leiser Kurs wird 10 Jahre alt

Kommen wir wieder zurück zu dem Kurs, der seit vielen Jahren Bestand hat.

Selbstporträt Kindheit ist ein leiser Kurs. Zum einen ist er ohne Videos. Er besteht aus Text und Fotos und ist ein PDF, das die Kundinnen auf ihrem Rechner haben und bei Bedarf auch ausdrucken können.

Zum anderen ist er leise, was die Vermarktung angeht: Ich mache dafür keine Launches oder andere Marketingaktionen.

Warum so ruhig und zurückhaltend?

Das liegt an dem Inhalt des Kurses. Denn er spricht genau die richtigen Menschen an, die sich für das Thema interessieren. Ich möchte niemanden davon überzeugen, wie erfüllend es ist, sich auf diese Weise mit seiner Kindheit zu befassen. Und dabei obendrein wunderbar das Porträtieren und Malen von Menschen übt – ohne dass es sich nach „Üben“ anfühlt.

Und nein, ich verdiene damit keine Unsummen, aber darum geht es auch nicht. Dieser Kurs bedeutet auch mir sehr viel, denn er hat mir den einen oder anderen Weg gewiesen.

Von Teilnehmerinnen bekomme ich immer wieder berührendes Feedback. Wie durch Zauberhand flattert es oft genau dann in meinen Posteingang, wenn es mir gerade nicht so gut geht und ich an Dingen zweifle.

Ich freue mich jedesmal, wenn es „Pling“ macht und ich weiß, jemand hat Lust dazu, sich innerlich und kreativ mit seinen Kinderbildern zu befassen und sich auf eine Malreise in die eigene Kindheit zu begeben.

 

Die Kundengewinnung für meinen langjährigen Kurs

Aber wenn ich keine Marketingaktionen mache, wie vermarktet sich dann dieser Kurs?

„Herzensbusiness“ und eine starke Verbundenheit zu dem Kursthema sind zwar schön und gut. Aber das alleine bringt natürlich nichts.

Ich nutze verschiedene Möglichkeiten für die Sichtbarkeit des Kurses: Er ist auf meiner artilda-Webseite an verschiedenen Stellen präsent und es gibt Pinterest-Pins.

Durch Content Marketing bekomme ich immer wieder neue Interessenten auf meine Webseite. Manche kommen direkt auf die Landingpage des Kurses, manche finden über andere Kreativthemen den Weg zu artilda. Nachdem ich anfangs eher aus dem Bauch heraus Content erstellt und regelmäßig Blogartikel veröffentlicht habe, mache ich seit vielen Jahren strategisches Content Marketing, das dauerhaft funktioniert.

 

Der 1. Schritt zur langen Lebensdauer seines Onlinekurses

Die wichtigste Voraussetzung für einen langlebigen Onlinekurs ist, ihn auf die Beine zu stellen!

Denn es gibt viele Onlinekurse, die nie fertig gestellt werden und halb fertig auf Festplatten liegen. Weil man sich verzettelt hat oder sich nicht so recht traut, die letzten Schritte zu gehen.

Das ist schade. Denn oft sind es wertvolle Kurse, die anderen Menschen weiter helfen können. Und mit Erfahrung und ein paar Kniffen bekommt man wieder Durchblick, ist motiviert und es klappt endlich, den Kurs fertig zu stellen. Wenn Du alleine nicht weiter kommst, dann hol Dir meine Unterstützung und buche meinen einstündigen Strategie-Call. Ich unterstütze Dich gerne dabei, dass Dein Kurs in die Welt kommt.

 

Wie geht man um mit Aktualisierungen bei Onlinekursen?

Bei meinem 1. Kurs hjatte ich Glück. Dennoch gab es einige Änderungen, die ich vornehmen musste. Das galt vor allem, der Vermarktung und Auslieferung meines Kurses. Das ging nicht mehr über Xing, dann nicht mehr über Dawanda. Aber letztlich war es eine gute Entscheidung, dass ich die Vermarktung selber in die Hand nahm über meine Webseite und die Auslieferung über Elopage.

Ja, ich hatte bei dem zufälligerweise Glück, dass nicht mehr Änderungen auf mich zukamen oder Aktualisierungen im Kursbereich. Denn genau das Problem haben viele, die einen Onlinekurs erstellen.

Und auch ich habe bei anderen Kursen viele Fettnäpfchen mitgenommen: Ich musste dann immer wieder etwas im Kursbereich aktualisieren. Und habe auch Kurse erstellt, die fast fertig waren, ich dann aber kurz vor dem Launch den Kurs komplett gestrichen habe. Und vor einigen Jahren passierte mir bei einem begleiteten Kurs ein heftiges Onlinekurs Desaster: An dem Tag, an dem das Programm starten sollte – die Teilnehmerinnen waren bereits in den Startlöchern und das 1. Modul ausgeliefert – musste ich das Programm komplett stoppen! Das wünsche ich niemandem …

Aber aus Erfahrungen wird man schlauer. Und im Laufe der Zeit habe ich eine Schatzkiste mit vielen Tricks gesammelt, wie man es vermeidet, in diese Aktualisierungsfallen zu tappen.

NEU: Lang lebe Dein Onlinekurs!

Die besten Tricks & Tipps teile ich in „Lang lebe Dein Onlinekurs!“.

So können auch andere von meinen folgeschweren Fehlern proftieren und ersparen sich anstrengende Umwege.

In dem nagelneuen Selbstlernkurs bekommst Du:

  • Relevante Präventionsmaßnahmen, mit denen Du vermeidest, Deinen Kurs aktualisieren zu müssen (oder komplett zu begraben).
  • Erprobte Tricks zur Aufwandsminimierung: So kannst bei möglichen Änderungen Deines Kursmaterials den Aufwand klein halten.

Spar Dir nervige Aktualisierungen und eine Menge Zeit bei Deinem geplanten Onlinekurs und hol Dir  „Lang lebe Dein Onlinekurs!“ für nur 79,- (netto).