Eigentlich möchtest Du ein Online-Produkt anbieten, hast aber keine Zeit dazu?

Du kennst das Gefühl, dass die Stunden im Homeoffice förmlich dahinrinnen. Es ist einfach keine Zeit, um zusätzlich noch ein eigenes Online-Produkt anzugehen. Und einen Onlinekurs kann man eben nicht mal eben im Handumdrehen erstellen.

Wie lässt sich also Zeit sparen?

Zunächst kannst Du zwischen 3 Optionen wählen:

  1. Du lässt es bleiben. – Das ist aber nicht Dein Wunsch. Und es wäre schade, denn Du hast sicher etwas zu geben.
  2. Du machst etwas quick & dirty. – Das entspricht vermutlich nicht Deinen Werten. Meinen auch nicht, daher kann ich da nicht weiterhelfen.
  3. Du optimierst Deinen Ansatz. – Genau das werden wir uns gleich ansehen.

Ich stelle 5 Aspekte vor, um bei der Erstellung eines Online-Produktes Zeit zu sparen. Idealerweise befasst Du Dich schon während der Planung Deines Online-Produktes damit.

Oder wenn Du überlegst, aus Zeitgründen das Produkt auf Eis zu legen …

Durch Verzettelung wird Dein Onlinekurs nie fertig

Vielleicht hast Du auch die Erfahrung gemacht: Die Sachen werden nicht besser, wenn wir aus dem Vorhaben „Online-Produkt“ ein langwieriges Projekt machen. Denn dabei kann man sich leicht verzetteln und das Online-Produkt kommt nie zum Einsatz, weil es gar nicht fertig wird.

Außerdem

  • Geht dann oft unsere anfängliche Motivation für unser Online-Produkt flöten.
  • Und unsere potentiellen Kunden werden nie von unserem Online-Produkt profitieren.

So geht es leider vielen Selbstständigen, die ein Online-Produkt anfangen: es wird nie fertig und fristet als „Projekt“ auf der Festplatte sein Dasein.

 

 

„So sparst Du Zeit bei der Erstellung Deines Online-Produktes“ auch im Ideen Talk Podcast

Du kannst Dir meine Tipps, wie Du mit weniger Zeit Dein Online-Produkt erstellen kannst auch in der 43. Folge vom Ideen Talk Podcast anhören:

 

5 Aspekte, die Du beachten solltest, um ein Online-Produkt in wenig Zeit zu erstellen.

Schauen wir uns die 5 wichtigsten Aspekte an, wie wir es uns leichter machen können.

1) Wähle ein Format für Dein Online-Produkt, das wenig Material benötigt

Ein Online-Produkt ist kein Buch mit 300 Seiten Text, der geplant, geschrieben, überarbeitet und korrigiert werden muss. Ein Online-Produkt muss auch kein umfangreicher Onlinekurs sein!

Es gibt sehr unterschiedliche Formate für Online-Produkte. Und wir können ein Format wählen, für das wir kein oder kaum Material erstellen müssen! Damit sparen wir eine Menge Zeit.

Leider stecken viele Einsteiger im Online-Business sehr viel Zeit in die Erstellung von Videos und anderem Material (übrigens: hier findest Du Tipps zur Erstellung eines Videokurses). Vor allem, wenn man es alleine angeht, kann man sich leicht in Details verlieren. Für ein Produkt, das möglicherweise nie fertig wird.

Nutze also ein Format für Dein Online-Produkt, das nicht in erster Linie auf vorproduzierten Inhalten beruht.

Aber worauf beruht das Online-Produkt dann? All das Material, das wir brauchen, haben wir bereits in uns. Beispielsweise als:

  • Fachwissen.
  • Kompetenz aus Coaching, Beratung, Training, Unterricht.
  • Praxiserfahrung.

Um nur einige Formate zu nennen, die mit wenig Material auskommen: Online-Coachings, Online-Workshops, Mentoring-Programme, Virtuelle Sprechstunden.

 

 

2) Wähle eine einfache Abwicklung für Dein Online-Produkt

Vielleicht fragst Du Dich Dinge wie „Was ist die beste Kursplattform?“. Verbringe Deine Zeit nicht damit, das zu recherchieren. Vor allem, wenn Du noch nicht einmal weißt, ob Du überhaupt einen Onlinekurs oder ein anderes Digitales Produkt erstellen willst.

Denn es gibt viele Online-Produkte, für die Du keine Kursplattform benötigst.

Für Gruppenprogramme, Online-Coachings, Online-Workshops benötigst Du beispielsweise keine Kursplattform. Jedenfalls sofern Du kein umfassendes Kursmaterial zur Verfügung stellen möchtest, das auf so einer Plattform gehostet werden müsste.

Wenn Du beispielsweise einen Selbstlernkurs erstellen willst, dann ist eine Kursplattform hilfreich.

Daher ist es wichtig, die gesamte Bestellabwicklung und Durchführung schon bei der Planung Deines Online-Produktes zu berücksichtigen.

 

 

3) Triff Entscheidungen, um Zeit zu sparen

Wir können viel Zeit mit Grübeln verbringen. Wenn wir aber immer wieder hin- und herüberlegen oder hadern, was die beste Entscheidung sein könnte, kommen wir keinen Schritt weiter.

Natürlich müssen die Dinge, die wir tun, gut überlegt sein.

Und natürlich können wir immer noch mal gucken, ob es nicht noch einen besseren Titel für unser Angebot gibt oder ein schickeres Coverbild. Und wir können sehr lange darüber nachdenken, ob der Preis unseres Angebotes richtig ist. Oft kommen wir dabei aber nicht weiter, sondern sammeln dadurch meist noch mehr Optionen zwischen denen wir uns dann entscheiden müssen.

Am besten kommen wir voran, wenn wir Entscheidungen treffen. Auch wenn wir vorher nicht wissen, ob es die beste Entscheidung ist. Das können wir auch nicht wissen. Aber nur, wenn wir etwas entscheiden und dabei bleiben, kommen wir weiter und werden schlauer. Denn im Prinzip überprüfen wir damit eine Hypothese, um es dann besser zu machen.

Indem wir Entscheidungen treffen, passiert noch mehr: wir trainieren unsere Intuition, sammeln Erfahrungen und lernen auch, zu unseren Entscheidungen zu stehen.

Und wenn etwas nicht so funktioniert wie gedacht, können wir uns erlauben, es zu optimieren. Dadurch entwickeln wir unser Produkt immer weiter und werden immer besser und sicherer.

 

4) Fasse Dich kurz, denn auch Deine Kunden haben keine Zeit

Vielleicht kennst Du auch solche Verkaufsseiten für Online-Angebote, bei denen Du anfängst zu lesen, zu lesen … und es nimmt kein Ende. Dann scrollst Du nur noch und es hört nicht auf.

Wenn Du weißt, was Deine Kunden wollen und Dein Thema auf den Punkt bringen kannst, dann halte die Angebotstexte möglichst kurz. Denn wir bekommen kein Kilometergeld für Landingpages. Denke daran, dass auch die Zeit der potenziellen Kunden kostbar ist.

Auch das Bildmaterial kannst Du reduziert halten. Mit Zusatzdeko können wir uns stundenlang beschäftigen, denn es gibt eine Menge Optionen. Viel wichtiger ist aber, dass das Angebot im Kern stimmt! Das gilt natürlich für kostenpflichtige Online-Angebote genauso wir für Freebies. – Mehr zuz typischen Fehlern bei der Erstellung von Freebies.

Natürlich kann man eine Verkaufsseite auch lang und ausführlich machen. Aber wenn Du daran ewig herumtüftelst und die vielen Worte und Bilder es auch nicht besser machen, dann halte den Angebotstext kurz und fokussiere Dich auf das Wesentliche. Wenn es mit dem Angebot nicht so recht klappt, dann hole Dir Unterstützung.

 

5) Setze Dir verbindliche Termine

Einen Termin im Nacken zu haben, ist eine große Hilfe. Vor allem, wenn man gerne prokrastiniert oder immer auf den letzten Drücker fertig wird, hilft ein fester Termin. Wenn Du gut darin bist, Kundentermine einzuhalten oder Termine, die von anderen vorgegeben sind, kannst Du das für auch für Dich nutzen.

Setze Dir verbindliche Termine für Dein Online-Produkt wie Kundentermine. Das kannst Du beispielsweise auch im Rahmen Deiner Jahresplanung machen.

Hilfreich ist es auch, wenn Du beispielsweise Deinen Mastermind-Partnern mitteilst, dass die Fertigstellung Deines Angbotes und Online-Produktes ein für Dich ein verbindlicher Termine ist. Wir können uns selber austricksen, wenn wir unsere Projekte zur Chefsache machen. Und das sind sie schliesslich auch, wenn wir im Online-Business erfolgreich sein wollen.

Also los: Entscheide Dich, wann Du Dein Online-Produkt an den Start bringen möchtest und mach Dich motiviert an die Umsetzung!

 

„Zeitsparen“ ist auch langfristig ein lohnendes Thema

Natürlich gibt es noch eine Menge andere Aspekte, um schnell und fokussiert mit dem eigenen Online-Produkt weiter zu kommen.

Viele davon sind vor allem langfristig sinnvoll und eignen sich, wenn man schon länger im Online-Business ist. Dann lohnt es sich Aufgaben an andere zu delegieren, und auch Routinen und Prozesse zu entwickeln.

Und natürlich wirst Du mit der Zeit routinierter. Daher lohnt sich auch eine Begleitung, wenn Du z.B. ein erstes Online-Produkt anbieten willst. Denn Du lernst den Prozess einmal von der Pike auf und kannst ihn dann später für Dich immer wieder nutzen.

 

 

 

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