Fehler bei Freebies vermeiden – das geht ganz leicht!

Das Internet ist voller Freebies.

Aber viele Freebies funktionieren nicht:

  • Niemand trägt sich dafür ein.
  • Oder die Leute, die sich das Freebie holen, werden nie zu zahlenden Kunden.

Also kann man jammern, dass solche „Goodies“ nicht funktionieren.

Oder investiert ein paar Minuten, um die typischen Freebie-Fehler auszubügeln. Wenn Du noch kein Freebie hast und dabei bist eins zu erstellen, dann achte direkt darauf diese Fehler bei der Freebie-Erstellung zu vermeiden.

 

8 häufigen Freebie-Fehler und wie Du sie leicht vermeiden kannst

 

Fehler 1: Das Freebie wird stiefmütterlich behandelt

Manchen Freebies sieht man es sofort an: Sie wurden mal fix und ohne Nachdenken erstellt. Nach dem Motto: Ist ja nur ein Freebie. Also raus mit der labberigen Checkliste und dem Satz „Hol Dir mein Freebie!“?

Das ist ein fataler Fehler und ein Eigentor.

Denn Dein Freebie ist Dein wichtigstes Online-Produkt. Es ist wie das Häppchen auf einer Messe, das Appetit auf mehr machen soll. Und zwar für die richtigen Menschen.

Tipp
Plane Dein Freebie mit der gleichen Sorgfalt wie ein kostenpflichtiges Online-Produkt.

 

Fehler 2: Die falsche Zielgruppe wird angesprochen

Dein Freebie ist für jeden? Dann fühlt sich niemand wirklich angesprochen und Du hast ein Sammelsurium an Leuten in Deiner Newsletter-Liste.

Oder das Freebie ist so konzipiert, dass es in erster Linie die Menschen anzieht, die Du gar nicht als Kunden gewinnen willst, z.B. Deine Wettbewerber. Ein Freebie wird auch als „Lead-Magnet“ bezeichnet. Für wen soll es also magnetisch sein?

Tipp
Überlege, für welche Zielgruppe Dein Freebie ist und welches Problem das Freebie für diese Zielgruppe lösen soll.

 

Fehler 3: Das Freebie macht das gleiche wie das kostenpflichtige Produkt

Dieser Fehler passiert leicht. Denn viele Experten denken in dem Prozess, den sie anwenden. Wenn das Freebie das gleiche leistet wie das Bezahlprodukt, werden die Interessenten Dein kostenpflichtiges Produkt nicht kaufen. Daher ergänzen sich idealerweise Dein Freebie und Dein kostenplichtiges Online-Angebot.

Tipp
Stelle sicher, dass sich Dein Freebie von Deinen kostenpflichtigen Angeboten abgrenzt.

 

Beispiel: So ergänzen sich Freebie und das kostenpflichtige Online-Angebot

In meinem Webinar über Selbstlernkurse – die Teilnahme kostet € 0 – zeige ich:

  • warum Selbstlernkurse für Coaches und Berater so attraktiv ist
  • welche 5 Aspekte einen erfolgreichen Selbstlernkurs ausmachen
  • und wie wenig Technik man dafür benötigt, einen Selbstlernkurs zu erstellen.

In meinem kostenpflichtigen Gruppenprogramm „Souverän zum Selbstlernkurs“ begleite ich die Teilnehmerinnen individuell bei der Erstellung ihres eigenen Selbstlernkurses.

 

Fehler 4: Das Freebie ist zu umfangreich

Ein Freebie wird nicht besser, nur weil es groß ist und all Dein Wissen umfasst. Ein 300 Seiten E-Book macht als Freebie keinen Sinn. Denn es wird vermutlich kaum genutzt werden, die Hürde ist zu groß. Und somit kann es auch nichts bewirken, obwohl in dem E-Book alles zu dem Thema drin steht.

Dagegen kann bereits eine gut durchdachte einseitige Checkliste eine große Hilfe sein! Wichtig ist, dass das Freebie für die Zielgruppe umgehend einen Nutzen hat und der darf auch klein sein. Mit so einem „Quick Win“, einem ersten Erfolgserlebnis oder Aha-Moment merken die Freebie-Nutzer sofort, dass Du ihnen helfen kannst.

Tipp
Mach das Freebie leicht konsumierbar, so dass es direkt zu ersten, kleinen Erfolgen führt.

 

 

Fehler 5: Das Freebie bleibt ein Geheimnis

Verstecke Dein Freebie nicht auf Deiner Webseite. Viele Selbstständige sind zu bescheiden und erwähnen ihr Freebie nur einmal auf ihrer Webseite . Aber die Menschen werden nicht nach einem Freebie auf Deiner Seite suchen. Daher darfst ihnen sichtbar Dein kostenfreies Häppchen anbieten.

Tipp
Mach Dein Freebie an verschiedenen Stellen sichtbar, an denen die Menschen auf Deine Webseite kommen.

 

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Mit der Bestätigung Deiner Anmeldung bekommst Du wöchentliche Tipps zum Start mit eigenen Online-Produkten. Du kannst Dich jederzeit wieder abmelden. Alle Hinweise zum Datenschutz.

 

 

Fehler 6: Das anonyme Freebie

Vielleicht hast Du auch schon mal ein Freebie-PDF auf Deinem Computer gefunden und wusstest nicht, von wem es ist? Das ist schade. Wenn Dein Freebie ein Download-Produkt ist, d.h. die Leute laden sich das Freebie als PDF herunter, dann dürfen Deine Kontaktdaten nicht fehlen.

Tipp
Setze Deine Kontaktdaten, zumindest Namen und Webseite in die Datei, wenn das Freebie ein PDF-Download ist.

 

Fehler 7: Das Selbstdarsteller-Freebie

Das Gegenteil vom anonymen Freebie ist die „Ode an sich selber“ als üppigen Teil vom Freebie: die eigene Heldenreise, inklusive Lebenslauf, alle Zertifikaten und vielen Fotos von sich.

Tipp
Achte darauf, dass das Verhältnis von Mehrwert für die potenziellen Kunden und Informationen über Dich im Freebie ausgewogen sind.

 

Praxistipp für das Freebie
Verpacke Hinweise zu Dir und Deinem Business im Freebie:

  • Mit Erfahrungen und Beispielen aus der Praxis.
  • Mit mindestens einem persönlichen Satz von Dir, der sich an die Leser und Leserinnen richtet.
  • Mit einem Call-to-Action am Ende des Freebies.

 

Fehler 8: Kein Freebie erstellen

Und wer gar kein Freebie erstellt, wird auch keine Menschen damit anziehen können!

Es gibt die Mär, dass man mit einem Freebie nur Freebie-Jäger anzieht. Das stimmt nicht.

Denn natürlich gewinnst Du mit dem richtigen Freebie auch potenzielle Kunden. Und auf genau diese Menschen sollte der Fokus liegen, wenn Du mit Deinen Ideen und Deine Art, Menschen weiterzuhelfen, ein Freebies erstellst. Und das funktioniert auch langfristig.

Tipp
Erstelle ein einzigartiges Freebie und fokussiere Dich auf die richtigen Menschen.

 

Fazit: Starte ein Freebie und mach es nach und nach zu Deinem besten Mitarbeiter!

 

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