Rückschau und Vorschau sind mittlerweile Tradition. Ich überlege, will ich das dieses Jahr mitmachen? 2018 war so ein rasantes Jahr. Es wäre schade, die Erkenntnisse nicht zu teilen. Daher mache ich auch dieses Jahr wieder mit bei der Inspiparade von Marit Alke.

Happy mit Online-Workshops

Meine zögerliche Idee Anfang 2018, „ein bisschen“ in Richtung Online-Workshops zu gehen, entwickelte sich zu etwas Größerem. Insgesamt habe ich acht Online-Workshops in 2018 durchgeführt: Online-Workshoptage und Kurzworkshops im Rahmen des She-Preneur Summits und als Bonus bei verschiedenen Kooperationspartnerinnen.

Immer mehr lernte ich dabei die Möglichkeiten und die Power von diesem individuellen Format schätzen und konnte damit auch andere anstecken. Und ich bin überzeugt: jeder kann einen hochwertigen Online-Workshop durchführen. Es gibt keinen Grund es auf „später“ zu verschieben.

Für 2019 plane ich drei Online-Workshoptage, in denen die Teilnehmer ihre eigene Workshops erstellen. Und es wird Kurz-Workshops zu verschiedenen Themen geben.

 

Mach Webinare für Dein Business

Kann ich das? Ich habe Webinare im Februar einfach mal ausprobiert. Wenn ich gewusst hätte wie einfach das ist und wie sehr mir das liegt, hätte ich das schon viel früher gemacht. Warum hat mir das keiner gesagt??

Webinare eignen sich perfekt zum Thementesten und zum Ausprobieren. Im Webinar übe ich ganz nebenher über mich und meine Angebote zu sprechen und ich baue Vertrauen auf. Alle Workshop-Plätze habe ich über meine Webinare verkauft. Viele meiner Kunden, die meine Einzelberatungen buchen, kennen mich aus einem Webinar. Also: mach Webinare!

Insgesamt machte ich 32 gratis Webinare in 2018. Ich nutze dafür edudip, was übrigens auch für Einsteiger kinderleicht ist. 2019 reduziere ich die Anzahl der Webinare auf zwei pro Monat. Es werden zunächst meine bewährten Webinare zu Online-Workshops und zu Alexa.

 

Wunschkundenfindung für 2019

Ich habe sehr lange mit dem Wunschkundenthema gehadert. Soll sie nun verheiratet sein und auf dem Land leben oder doch in der Großstadt? Mir war das immer zu theoretisch.

Die Webinare halfen mir auch hier. Ich bin sehr überrascht, dass ich über diese Art der Kommunikation bestimmte Zielgruppen anspreche. Und ich merke im Webinar auch, mit wem ich gerne zusammen arbeiten würde. Kurz: in den 45 Webinar-Minuten trennt sich der Wunschkunde vom Rest der Welt. So ergab sich bei mir ein recht klares Bild was meine Zielgruppen angeht und weiß welche Wunschkunden ich 2019 ansprechen will.

 

Alexa kommt ins Team

Dann kam Alexa ins Haus. Durch Sigrun und ihre Sigrun Sparks wurde ich darauf aufmerksam, dass Alexa mehr kann als nur das Licht anmachen. Perfekt für meine Podcast-Idee, die schon seit Jahren vor sich hindümpelte. Mittlerweile gibt es also über 60 Mini-Episoden der artilda Kreativhäppchen als Podcast und als Alexa Skill.

Da geht noch mehr mit Alexa, dachte ich mir. Und guckte zunächst wie ich Alexa im Home-Office einsetzen kann. Und dann entdeckte ich Alexa-Skills für mich. Ein Skill für Alexa ist quasi wie ein App auf dem Smartphone. Ich erstellte in kurzer Zeit und mit viel Getüftel verschiedene Varianten von Alexa-Skills.

Dabei lernte ich wie das geht, auf welche Feinheiten ich achten muss und wie ich Lösungen finden kann. Neben einem Mordsspaß bieten Alexa-Skills auch ein innovatives Format für Content im Online-Business: meine Christmas Kracher Challenge gibt es als Alexa-Skill und auch meinen Homeoffice Adventskalender.

Soweit sattelfest in Alexa-Skills war es Zeit für meinen Onlinekurs, damit auch andere Coaches und Berater ihre eigenen Skills erstellen können. Programmierkenntnisse sind dafür nicht nötig. Zum Kursstart gab es eine deftige Katastrophe, doch die verrate ich in einem separaten Blogartikel

Der Betakurs startet und weitere Projekte zu Alexa stehen für 2019 auf meinem Zettel. Bei mir türmen sich die Ideen …. Die Dose eignet sich, um Ideen in ganz andere Formate zu bringen als wir es bisher kennen. Die perfekte Kombi aus Ideenrausch und Umsetzung!

 

Ein Onlinekus wird begraben

Eigentlich hatte ich etwas ganz anderes vor, als mir Alexa dazwischen grätschte. Denn im Juli startete ich die Ideenwerkstatt zur Entwicklung eines eigenen Mini-Produktes als kostenlosen Betakurs. Eigentlich war ich nach dem Datenschutzgedöns urlaubsreif. Aber ich wollte unbedingt bei der Somba Summerschool mitmachen. Im Herbst sollte der Kurs dann richtig laufen. Der Betakurs war super, aber kostenpflichtig klappte es nicht: das Thema schien zu leicht, es war kein echter Problemlöser. Das ist eine unternehmerische Entscheidung Share on X

Für mich war es eine schnelle Entscheidung den Kurs einzustampfen. „Das ist eine unternehmerische Entscheidung,“ sagte mein Bruder zu mir, als sie 2018 ihr langjähriges Ladengeschäft aufgaben. Dieser Satz begleitet mich in solchen Momenten. Denn er nimmt die Emotionen aus der Situation. Es gibt keinen Grund, es persönlich zu nehmen oder sich zu grämen. Und die Entscheidung wie ich damit umgehe, liegt alleine bei mir.

Ich habe bei dem Betakurs gelernt

  • einen Onlinekurs zu entwickeln und durchzuführen,
  • mit verschiedenen Arten von Teinehmerinnen umzugehen
  • und technische Hürden zu nehmen (Internetausfall, Stromausfall zum Start des 1. Facebook live Videos in der Gruppe …).

Und ich habe durch die Ideenwerkstatt einige Wunschkundinnen gewonnen. Danke!

In 2019 werde ich einige Prinzipien, die in der Ideenwerkstatt sehr gut funktionierten, für andere Produkte übernehmen.

 

Noch mehr wird begraben

Und weil wir gerade dabei sind. Das Datenschutzthema hat mich Zeit und Nerven gekostet. Ein Stück mehr Politikverdrossenheit bewirkte es bei mir. Aber ich will dem Ding hier gar nicht viel Raum geben. Den Stichtag (warum hörte man danach eigentlich nichts mehr davon?) nutzte ich, um einige meiner Webseiten, die in den letzten 10 Jahren entstanden, vom Netz zu nehmen. Eine Gelegenheit, um einen Schlussstrich zu ziehen bei Projekten, die nicht mehr aktuell sind oder meine Kapazitäten übersteigen:

  • viaW: Online-Galerie für verschiedene Künstler.
  • Schnittpunkt Marktforschung: Marktforschungsberatung, die ich 2017 beendete
  • Do-it-yourself Umfragen: Blog zur Marktforschung für Solopreneure.
  • web-fresh: Webseitencheck.
  • Smart Business Support: Netzwerk für Solopreneure.
  • Eva Peters (also die Webseite, ich bin noch da): Meine Bildergalerie seit 2007. Das alte Baukastensystem zog Google-Fonts, es wäre zu aufwändig gewesen es umzubauen. Ich hatte dafür keine Kapazitäten. Die Galerie wird jetzt nach und nach unter artilda aufgebaut.

All das waren fixe Ideen, die ich umgesetzt habe. Und auch aus diesen Projekten ziehe ich viel für mein Online-Business. Und eine Entscheidung leite ich daraus ab: Todos, die mir nicht so liegen, gebe ich 2019 an eine Virtuelle Assistentin ab.

 

Endlich: Kreativität und Online finden zusammen

Trotz des radikalen Webseiten-Schnitts habe ich noch immer 2 Webseiten, 2 Newsletter usw. Allerdings hat sich mein Doppelleben stark reduziert. Vieles, was ich unter meiner Kreativseite artilda mache, dient als Spielwiese und Referenz für mein Online-Business. Seien es Online-Workshops, ein Kartenset, das aus einer Online-Challenge entsteht …. Und auch meine Alexa-Skills veröffentliche ich im Amazon Store.

Kreativität und Experimentieren, Ideen in individuelle Form bringen. Mir wurde klar, dass ich das täglich und „schon immer “ mache –  jetzt also auch in der Zusammenarbeit mit meinen Kunden. Und darauf baue ich 2019 auf und darf feine Sachen außerhalb der Schubladen anbieten.

 

Newsletter

Den Gedanken, einen Newsletter schreiben zu müssen habe ich 2018 begraben. Stattdessen wollte ich einfach einen richtig guten Newsletter machen.

Wer sich bei mir einträgt, soll sich auch darauf freuen von mir zu lesen. Dabei habe ich mit verschiedenen Formaten und Betreffzeilen experimentiert. Ich bekomme oft Antworten und positives Feedback auf meinen Newsletter und die Öffnungsraten liegen teilweise bei mehr als 40%.

Das Schreiben macht mir mittlerweile richtig Spaß und ich nehme mir auch gebührend Zeit dafür!

 

VorträgeAlexa Session von Eva Peters auf dem Inspicamp 2018

Vorträge waren mir immer ein Graus. Aber wer weiß, ob das ständige Üben in Webinaren dabei half das zu überwinden.

Auf dem Bonner Inspicamp machte ich eine kleine Session zu Alexa. Dabei kam die Dose auch live zum Eisnatz. Und die Designpiranha Susanne Speer erstellte eine feine Sketchnote zu meiner Session.

Vortarg Eva Peters auf den Frauen-Business_tagen in der IHK OsnabrückKnapp 2 Wochen später hielt ich einen Vortrag vor 120 Frauen auf dem Frauen-Business-Tagen in der IHK Osnabrück. Es war traumhaft und ich war wohl ganz gut. Eine Einladung folgte, um im Februar vor Ort bei einem Unternehmerinnen-Netzwerk zu sprechen.

Der Boden ist bereitet für weitere Vorträge in einem wertschätzenden Umfeld. Her mit den Anfragen!

 

Kontakte

Eine gute Gelegenheit, um mit Leuten in Kontakt zu kommen, ist ein gemeinsames Projekt. Ende 2018 war es mein Alexa-Skill Homeoffice Adventskalender, bei dem 22 andere Selbstständige mit einem Audio dabei waren. Dabei erlebte ich schon bei meinen Anfragen, wie die Leute im Umgang so sind und ob wir ähnliche Werte haben. So ein Gemeinschaftsprojekt ist ein perfekter Filter, um zu sehen, mit wem ich künftig mehr machen möchte.

Netzwerken und bestehende Kontakte vertiefen, das ging 2018 ganz nebenher. Ich habe mittlerweile ein fundiertes Netzwerk um mich herum aufgebaut, dafür bin ich sehr dankbar!
Danke an alle, die mich 2018 begleitet haben!

Schon in 2016/2017 und 2017/2018 machte ich die Rückschau-Ausblick-Parade mit.

Wer mehr über mich wissen will, stöbert einfach in den 12 Dingen, die Du nich nicht über mich wusstest.

 

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