Was sind die kreativen Seiten in meiner Selbstständigkeit? Meine Blogparade „Kreativität im Business“ ist der Anlass, diese Seiten einmal unter die Lupe zu nehmen.

Denn als ich vor vielen Jahren begann Kulturpädagogik zu studieren, hatte ich eine ganz andere Vorstellung davon, was meine beruflichen kreativen Seiten werden würden.

Und es dauerte noch ein paar Exkurse in verschiedene „kreative“ Richtungen bis ich dazu kam, was ich heute mache: Andere Selbstständige dabei unterstützen, eigene Online-Produkte zu erstellen, die genau zu ihnen passen.

Ideen haben und umsetzen

Ich habe viele Ideen. Und ich setze viele Ideen um. Ideen sind meine Energie-Booster. Es arbeitet in mir, vielmehr, es spielt in mir, oft unbewusst. Egal ob ich noch schlafe oder in aller Früh im Zug sitze. Ich glaube, Ideen fühlen sich ganz wohl bei mir. Und ich vertraue mittlerweile darauf, dass die passenden Ideen zum richtigen Zeitpunkt auftauchen.

Meine Kundinnen bestärke ich darin, dass JETZT ein guter Zeitpunkt ist, ihren Wunsch nach einem Online-Produkt umzusetzen und die eigene Idee in die Welt zu bringen. Wir müssen nicht darauf warten, dass wir „groß genug“ sind, um einen Onlinekurs zu füllen. Es gibt andere Formate, die genau passen. Und man kann auch mit wenig Zeit eigene Online-Produkte entwickeln!

 

Was mache ich mit zu vielen Ideen?

Allerdings ist es auf Dauer doch ein bisschen anstrengend wirklich jede Idee umzusetzen. So ging es mir im Kreativbereich: Wenn mir dauernd etwas einfällt, was und wie ich malen und zeichnen möchte, kann ich diese Ideen auch an andere weiter geben. Das ist die Basis meiner artilda Sommermalzeit: Mittlerweile sind es etwa 200 Kreativanregungen, die ich per Kartenset, Newsletter, Kreativhäppchen-Podcast anderen Kreativen zur Verfügung stelle. Auch der Weg von der Online-Challenge zum fertigen Kartsenset war eine sehr kreative Reise.

Aber auch bei der Entwicklung von Online-Produkten sprudeln die Ideen. Das wendige Format des Online-Workshops macht es mir leicht, neue Ideen schnell und einfach umzusetzen. Und die Teilnehmerinnen meines Gruppenprogramms können ihren eigenen Online-Workshop innerhalb von 4 Wochen erstellen und auf die Straße bringen. Denn so fix und fokussiert kann man seine Ideen umsetzen und motiviert mit einem eigenen Workshop loslegen.

Kreativität brauchen wir, um Neues zu entwickeln. Und im Gegensatz zu großen Unternehmen haben wir als Solopreneure die Freiheit allerhand auszuprobieren, um unser Ding zu finden und unsere Idee rund zu machen. Ich habe 20 Jahre für ein DAX-Unternehmen sehr nah an der Produktentwicklung mitgewirkt und geniesse daher bewusst meine Spielräume als Soloselbstständige. Und gerade im Online-Business können wir vieles machen, so wie es uns gefällt.

 

Namen für Produkte entwickeln

Ich gebe jedem neuen Produkt und Projekt zunächst einen Arbeitstitel. Der Name macht es für mich gleich viel konkreter und manchmal bleibt er dann auch als Produktname. Wenn Du ein Projekt startest, gibt ihm einen Namen. Wähle als Arbeitstitel ganz spontan einen Begriff, der Dich ermuntert und der Dir Spaß macht.

Der Name Sommermalzeit flog mir zu und wurde zunächst der Titel einer spontanen Online-Challenge, aus der dann ein Kartenset entstand. Bevor artilda der Name meiner Kreativseite wurde, stand er schon 3 Jahre auf einer Liste. Denn es war einer von etwa 30 Namen, die ich 2011 gesammelt hatte für eine Galerie-Seite, die ich zusammen mit meinem Bruder startete. Damals gewann der Name viaW, denn die Bilder wurden „via Wollywood“ in die Welt geschickt.

Meine Christmas Kracher Challenge behielt direkt ihren Arbeitstitel und genauso heißt auch der zugehörige Alexa-Skill. Die Namenssuche für meine Alexa-Skills wird allerdings manchmal durch Restriktionen seitens Amazon erschwert. Aber auch das sind kleine Denksportaufgaben an die Kreativität.

 

Kreative Lösungen bei Problemen

Hürden und Probleme tauchen immer wieder auf in der Selbstständigkeit, davon können wir wohl ausgehen. Die Frage ist, wie wir mit solchen Problemen umgehen. Also nicht in Schockstarre verharren, sondern unsere Spielräume sehen und nutzen. Ich glaube wir können lernen, Lösungen zu sehen und auch abseits des geplanten Weges zu gucken.

Auch das ist für mich Kreativität und wir bekommen viele Gelegenheiten, sie zu trainieren. Wenn es beispielsweise mal nicht möglich ist, ein Interview als Live-Video zu machen, dann machen wir das Interview einfach über Zoom (ein Videokonferenztool) und es ist dann eben kein Live-Video. Es gibt heute so viele technische Möglichkeiten, so dass wir immer eine pragmatische Lösung finden können. Und wir profitieren immens davon, wenn wir viel ausprobieren und das Gelernte dann jeweils abrufen können.

Auch die vielen gesetzlichen Änderungen und Regelungen machen uns den Alltag nicht leichter. Wir trainieren dabei nicht nur regelmäßig unsere Augenrollmuskeln, sondern auch die Kreativität, um damit umzugehen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Daher glaube ich, dass kreatives Denken und beherztes Handeln künftig eine enorme Stärke der Solopreneure sein werden.

 

Schreiben

Ich weiß gar nicht, ob Blogartikel und Newsletter als kreative Texte gelten. Egal – wir schreiben sie. Und wenn ich ein bisschen zurück blättere, dann würde ich gerne manchen Blogartikel meiner Anfangszeit ganz fix überarbeiten!

Seit drei Jahren schreibe ich wöchentliche Newsletter für zwei Webseiten und bekomme manchmal Anfragen, um für andere Newsletter zu schreiben. Mein nächster Schritt ist dann doch eher ein Buch.

Es ist was dran: Beim steten Üben werden wir einfach besser. Ganz gleich, ob wir nun talentiert sind oder einfach Lust dazu haben und deswegen regelmäßig schreiben. Das Gleiche gilt sicher auch für das Gestalten von Beitragsbildern in Canva, Sprechen von Podcastfolgen und anderen Dingen der Selbstständigkeit.

 

Meine kreativen Grenzen im Business

Tatsächlich möchte ich gar nicht alles machen was möglich wäre als „Kreative“. Ich bekomme oft die Anregung, ich könnte doch Angebote entwickeln, wie man gute Flipcharts macht oder Graphic Recording oder Sketchnotes anbieten.

Unter uns: ich kann das gar nicht! Und ich habe zu all diesen Dingen gar keinen Draht. Ich finde es toll, wenn man das kann, aber mich lässt es ziemlich kalt. Außerdem gibt es das ja schon ….

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