An einem schönen Julitag anno 2015 hatte ich die Idee für eine Kreativ-Challenge. Diese Challenge wollte ich unbedingt und SOFORT machen. Genau das tat ich auch. Die Online-Challenge „Sommermalzeit“ war geboren. Ich ahnte nicht, dass ich in dem Moment den Grundstein für weitere Produkte gelegt hatte.

Knapp 2 Jahre später halte ich mein Kartenset in der Hand: die Sommermalzeit. Mit 50 Ideenkarten zum Malen, Zeichnen & Skizzieren.

Wenn Du eine gut laufende Online-Challenge hast, dann kannst Du aus Deinen Inhalten mehr machen: ein kostenpflichtiges Produkt. Und das muss kein Onlinekurs sein. Mein Weg von der gratis Online-Challenge zum hochwertigen Kartenset war allerdings ungeplant und begann ohne Strategie …

Mit Null Strategie in die Online-Challenge

„Erst macht man eine Online-Challenge, um den Teilnehmern dann einen Onlinekurs zu verkaufen.“
Diesen klassischen Weg kannte ich 2015 nicht. Ich hatte

  • weder ein passendes kostenpflichtiges Produkt,
  • noch eine Idee, was ich nach der Challenge mit meinen Teilnehmern meiner Challenge machen wollte.

 

Die spontane Online-Challenge in 2015.

„Online“ ausprobieren statt lange zerdenken

Ich wollte das kleine, kostenlose Online-Projekt einfach nur machen. Getragen von dem Gedanken „Hey, lasst uns zusammen spielen gehen!“ Die Grundlage der Challenge:

  • 5 Tage.
  • Kreative Ideen, die gleich umgesetzt werden können.
  • Mit Material, das die Teilnehmer eh zuhause haben.
  • Spielerische Anregungen, um den kreativen Geist ans Tageslicht zu locken. Und der liess sich sehr gut locken!

Gewiefte Strategen mögen den Kopf schütteln, aber für mich als Ausprobiererin war diese spontane Challenge wunderbar. Und genau das merkten auch die Teilnehmerinnen.

Nutze Deine Motivation als Strategie für Dein Online-Produkt. Share on X

 

Und was mache ich nach der Challenge?

Weil die Kreativ-Challenge so gut ankam, machte ich danach einfach weiter. Denn ich war motiviert für mehr. Zunächst gab es die Kreativimpulse mehrmals die Woche, dann ging die Sommermalzeit-Post einmal wöchentlich an meinen Verteiler. Ideen hatte ich genug, also raus damit und die Ideen verschenken! Dazu gab es von Beginn an eine Facebook-Gruppe für die Teilnehmerinnen.

Aus der Online-Challenge entwickelte sich eine E-Mail-Serie. Diese Serie gab mir dann die Basis für meinen Newsletter. Denn durch die Regelmäßigkeit reduzierte ich auch meinen sporadischen Newsletter und ergänzte aktuelle Themen zu der wöchentlichen Kreativanregung.

Was mache ich als kostenpflichtiges Angebot?

Wollte ich immer nur gratis? Ich überlegte natürlich immer mal wieder, ob ich das Konzept ändere und die Anregungen kostenpflichtig anbiete. Doch davon war ich nie wirklich überzeugt. Und ich wollte mir auch weiterhin die Freiheit lassen, aufzuhören, wenn mir danach ist.

Dennoch: Ein kostenpflichtiges Produkt hat für die Nutzer eine andere Wertigkeit und es zieht auch andere Menschen an. Und die Ideen waren es wert!

Also überlegte ich weiter, was es denn werden könnte. Und natürlich dachte ich ab und zu ans Aufhören. Denn trotz der Freude daran, kostete es mich auch Zeit:

  • Die Ideen erspinnen, sondieren und formulieren.
  • Das Texten und Aussendung der E-Mails.
  • Und die Betreuung der Facebook-Gruppe.

Aus der Online-Challenge könnte ein E-Book werden, aber …

Die Menge der Kreativideen wuchs damit Woche um Woche. Und immer wieder kamen Überlegungen, was ich daraus machen könnte. Ein E-Book wäre sicher der einfachste Weg gewesen.

Allerdings sind die Sommermalzeit-Ideen im Reigen der üblichen Kreativanregungen etwas anders. Denn sie werden ausschliesslich verbal vermittelt. Es gibt keine Bild-Vorlagen oder How-to-Bebilderungen. Es ist kein bestimmter Stil oder eine bestimmte Technik vorgegeben. Ein E-Book nur mit Texten wäre ein trostloser Anblick für mich und meine Sommermalzeitler geworden.

Eine andere Idee musste her.


Die Kartenidee kommt ins Spiel

2016 stellte Katrin Linzbach bei einer Veranstaltung ihr Kartenset vor und erzählte von ihrem Weg dorthin. In dem Moment wurde in meinem Kopf aus der Sommermalzeit ein Kartenset.

Ein ganz schlechter Moment. Denn ich war zu der Zeit mit meiner Freiberuflichkeit als Marktforschungsberaterin und als freie Künstlerin bereits gut beschäftigt. Ich hatte 2 Blogs, die sich im Aufbau befanden. In dem Moment wollte ich eigentlich Dinge streichen und kein neues Großprojekt starten. Aber ich wollte dieses Kartenset machen, unbedingt. Denn ich wollte wissen, wie es wird. Und ich wollte – ganz wie zum Start der Challenge – etwas Neues spielen.

Der Weg zum Kartenset

Der Onlinekurs „Mein erstes Kartenset“ von Katrin war für mich eine ganz große Hilfe. Ohne den Kurs und Katrins Unterstützung wäre ich an zahlreichen Hürden hängen geblieben. Und Katrins Kurs war defintiv einer der besten Onlinekurse, die ich je gemacht habe. Und das sind einige …

Mein Kartenst entstand nicht im Handumdrehen, sondern brauchte seine Zeit, bis es im März 2017 soweit war und der Kurier mit 1.000 Kartensets auf der Palette an der Tür klingelte.

Und ich erlebte auch Momente, in denen ich fast das Handtuch geworfen hätte. Mir halfen dabei 3 Dinge, die ich auch bei der Entwicklung von Online-Angeboten nutze.

 

Vermarktung der Karten mit einer Online-Challenge

Etwas in der Hand zu haben, noch dazu etwas Schönes und Spielerisches, das hat schon was! Und so stellte ich meine Karten in der Launch-Phase in einer neuen Online-Challenge vor: 5 Tage, 5 Ideen, 5 Karten. An jedem Tag machte ich ein Live-Video und stellte eine der Karten aus dem Kartenset vor, das hier online erhältlich sind.

Aus den Karten entsteht ein neues Freebie.

Als neues Freebie machte ich ein Mini-Leporello mit 3 Anregungen aus dem original Kartenset. Das Schnupperangebot zu dem Kartenset war also wieder ein Produkt, das online ausgeliefert wurde.

Online-Produkte und physische Produkte verbinden

Online und Offline lassen sich also hervorragend ergänzen. Und wir können aus einem bestehendem Online-Angebot ein ganz neues Produkt machen. Durch ein solches Upcycling können wir unsere Inhalte wieder verwenden und sie erstrahlen in neuem Glanz. Mit Ergänzungen, Schwerpunkten oder einem ganz anderen Format. So dass es

  • einen ganz neuen Nutzen bietet.
  • andere Zielgruppen anspricht.
  • anders damit gearbeitet wird.

Am besten gleich loslegen und so die eigene Energie und den Spaß am Machen für die Umsetzung nutzen.

 

Starte mit einem leichten Online-Produkt

Meine Empfehlung ist, zunächst mit einem einfachen Online-Produkt zu starten. Ein Produkt, das uns selber Spaß macht und das wir mit positiver Energie vermarkten können. Und daraus kann dann mehr werden! Lese hier, wie Du die beste Idee für Dein Online-Produkt auswählst.

 

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Freebie Upcycling von der Online-Challenge zum Kartenset