Deine Kunden springen auf Onlinekurse nicht so an?

Dann kann es sein, dass sie kein Interesse an einem Onlinekurs haben.

Oder es liegt schlichtweg an der Bezeichnung „Onlinekurs“.

Zum Einen gibt es mittlerweile viele verschiedene Formate bei Onlinekursen.
Hier das passende Format zu wählen ist die eine Entscheidung. Hierbei hilft Dir das Onlinekurse Starter Kit (für € 0).

Eine weitere Entscheidung ist, Deinen Kurs passend zu benennen. Wenn Du also einen Onlinekurs erstellen willst, kannst Du ihn in Deinem Angebot und in Deiner Kommunikation als „Onlinekurs“ bezeichnen. Aber Du musst es nicht.

 

Wie soll er denn heißen?

Wir kennen es bereits bei Präsenzangeboten. Da sind wir es gewohnt, dass es verschiedene Bezeichnungen gibt: Seminar, Kurs, Schulung, Workshop, Weiterbildung usw.

So ist es eben auch bei Kursangeboten, die es online gibt. Allerdings gibt es bei Online Weiterbildungen noch viel mehr Faktoren, die den Ablauf bestimmen. Und daher gibt es mehr Varianten bei Onlinekursen.

Wie ein „Onlinekurs“ bezeichnet wird kann je nach Branche und Zielgruppe unterschiedlich sein. In der betrieblichen Weiterbildung sind andere Begriffe üblich als im Hobbybereich oder an Hochschulen. Im sozialen Bereich werden andere Begriffe verwendet als in der Marketing-Szene.

Stell Dir vor, Du liest folgende Angebotsüberschrift:

Fernlehrgang: Entwickle in 5 Tagen ein innovatives Marketingkonzept für Dein Online-Business.

Passt der Begriff „Fernlehrgang“ für Dich?

Vor einigen Jahren war das noch die übliche Bezeichnung für alles, was nicht in Präsenz lief. Und der Begriff wird nach wie vor von einigen verwendet.

Du siehst also, was so ein Begriff bewirken kann. Vor allem wenn er für die Menschen, die wir ansprechen wollen, nicht passt.

 

Alternative Bezeichnungen für Onlinekurse

Wenn der Begriff „Onlinekurs“ also nicht so gut passt, dann wähle einfach einen anderen Begriff für Dein Angebot.

Weitere übliche Bezeichnungen sind zum Beispiel:

    • Online-Weiterbildung
    • Online-basierte Weiterbildung
    • Online-Lehrgang
    • Online-Schulung
    • E-Learning
    • E-Schulung
    • E-Kurs
    • Online-Seminar
    • Online-Training
    • Online-Workshop
    • Live Online-Workshop
    • Web-Seminar
    • Webinar
    • Webinar-Reihe
    • Masterclass

Es geht auch spezifischer – je nachdem wie der Kurs abläuft – beispielsweise:

Wenn Du diese Liste liest, hast Du vermutlich ganz verschiedene Arten von Veranstaltungen im Kopf und wunderst Dich vielleicht. Weil doch ein Webinar etwas ganz anderes ist als ein Onlinekurs. Und genau diese Wahrnehmung ist unterschiedlich.

Das ist auch kein Problem.

Zumindest solange der Begriff, den Du verwendest in Deiner Zielgruppe keinen Widerstand oder Verwirrung bewirkt. Idealerweise erzeugt er sogar Interesse und ist positiv besetzt.

 

Wie Du die passende Bezeichnung für Dein Kursangebot findest

Nur, was für eine Bezeichnung sollst Du wählen?

Bei der Bezeichnung für Dein Kursangebot soll sich vor allem Deine Zielgruppe angesprochen fühlen.

Überprüfe daher, welche Kursbezeichnungen bei Deiner Zielgruppe und in Deiner Branche üblich sind. Folgendes kannst Du tun:

  • Wenn Du im B2B-Bereich bist: Schau in die Weiterbildungsangebote Deiner Kunden.
  • Recherchiere in Angeboten Deiner Branche.
  • Und vor allem: Achte in Gesprächen mit Deinen Kunden darauf, wie sie selber solche Angebote bezeichnen.

Keine Sorge, Du brauchst daraus kein großes Forschungs-Projekt zu machen.

Denn viel wichtiger als das Label „Onlinekurs“ ist, was sich genau dahinter verbirgt.

 

Der Kursablauf ist wichtiger als die Bezeichnung

Die Menschen, die von Dein em Angebot lesen oder hören, wollen vor allem wissen, was sie erwartet.

Daher sollte in Deinem Kursangebot klar skizziert sein, was das Format Deines Angebots ausmacht und wie der Kurs abläuft.

Zu oft bleibt genau das im Nebel. Und vielleicht kennst Du es selber auch, wenn Du ein Angebot liest und daraus nicht ersichtlich ist, ob das Ganze live begleitet wird oder nicht. Ob es feste Kurstermine gibt usw.  Bei manchen Angeboten ist nicht mal ersichtlich, ob sie online oder in Präsenz stattfinden.

Mach es Deinen künftigen Kunden so leicht wie möglich, in dem Du es klar kommunizierst.

 

Der passende Kurstitel

Ja, es gibt verschiedene Kursformate und es ist wichtig ist, sich bewusst für ein Format zu entscheiden und es passend zu bezeichnen.

Aber das Kursthema spielt eine entscheidende Rolle, ob Interesse an Deinem Onlinekurs – wie auch immer Du ihn nennen magst – besteht. Denn die Leute kaufen Dein Angebot, weil sie etwas mit Deinem Kurs erreichen wollen.

Und das vermittelst Du auch über den Kurstitel.

Der Kurstitel sollte das Thema von Deinem Kurs rüber bringen. Viele Anbieter sprechen leider nur davon, dass sie „auch einen Onlinekurs haben“. Auch wenn es für Dich als Selbstständige bedeutsam ist, dass Du auch einen Onlinekurs in Deinem Produktportfolio hast, wollen die Interessenten genau wissen, was sie davon haben.

Bei dem Kurstitel sollte klar werden worum es geht und was die Menschen davon haben, an Deinem Kurs teilzunehmen.

 

Fazit

Bleib offen, was eine passende Bezeichnung für Deinen Onlinekurs ist. Und wähle sie so, dass sie für Deinen Kunden passend ist und eine positive Wirkung erzeugt. Mach in Deinem Kursangebot vor allem klar, was zu erwarten ist, sowohl vom Kursablauf als auch thematisch und wähle einen adäquaten Kurstitel.