Nur noch mit Lieblingskunden zusammen arbeiten in Deiner Selbständigkeit.

Schön wär’s!

Aber Du bist leider nicht in der Luxussituation, Dir Deine Kunden aussuchen zu können?

Auch wenn Du erst wenige Kunden hast, ist es sinnvoll, sich auf die Gruppe der Menschen zu fokussieren, mit denen Du am liebsten arbeiten möchtest. Klingt paradox, aber bei näherer Betrachtung wird ein Schuh draus.

Daher schauen wir uns die wichtigsten Gründe an, warum Coaches und andere Solopreneure sich vor allem auf ihre Wunschkunden fokussieren sollten.

Zunächst gehen wir der Frage nach, wann das Lieblingskundenprinzip besonders wichtig ist.

Wann die Lieblingskunden eine Rolle spielen

Eigentlich dürfen alle Leute bei Dir kaufen.

Das wäre sogar richtig cool, oder?

Natürlich müssen die Menschen nicht erst einen Wunschkundentest bestehen, um in den Kundenstamm aufgenommen zu werden. Oder doch?

Es kommt drauf an…

Vor allem kommt es darauf an, wie eng Du mit den Menschen zusammen arbeiten wirst.

Dazu 3 Szenarien:

  • Wenn jemand ein Buch von Dir im Buchhandel kauft – egal ob online oder in einer Buchhandlung – dann hast Du vermutlich gar keinen Kontakt zu dem Menschen.
  • Wer einen Selbstlernkurs bei Dir kauft, kann es kleine Berührungspunkte geben, auch wenn Du gar nicht direkt mit der Person zuammen arbeiten wirst.
  • Wenn Du ein begleitetes Gruppenprogramm oder 1:1 Angebote hast, dann wirst Du direkt und möglicherweise auch sehr intensiv mit den Menschen zusammen arbeiten. Und dann spielt Dir der Wunschkundenfaktor in die Karten.

Es lohnt sich, den Fokus auf die Wunschkunden zu legen anstatt es jedem rechtmachen zu wollen. Und das hilft auch beim Aufbau von einem Online-Business und beim Erstellen von Onlinekursen oder anderen digitalen Produkten.

 

5 Gründe, warum Du Dich auf Deine Wunschkunden fokussieren solltest

Schauen wir uns daher 5 wichtige Gründe für eine Lieblingskundenstrategie an.

1) Positive Stimmung bei Dir und Deinen Lieblingskunden

Wir wissen es alle: Eine Selbständigkeit ist kein Ponyhof und ist es viel Arbeit. Wobei die nervige Arbeit meist eher aus Bürokratie, Steuerzeugs und Co. besteht.

Aber die Branche, in der wir arbeiten, darf uns Spaß machen. Und auch die Zusammenarbeit mit unseren Kunden darf Spaß machen.

Denn es kann echt nervig bis zäh sein, wenn Du mit Menschen arbeitest, wo es einfach nicht passt. Wenn Du Kundencalls hast, die Dir Energie rauben, nach denen Du total ausgelaugt bist und Dir schon vor dem nächsten Termin mulmig wird.

Und dann gibt es Kundengespräche, wo man ewig weiter machen könnte – und es natürlich aus Professionalität nicht macht. Du gehst beschwingt und gut gelaunt aus dem Call. Yes, Du hast Deine Kundin weiter gebracht! Und auch die Kundin ist gut gelaunt und weiter gekommen mit ihrem Problem oder Anliegen. Und genauso macht Arbeit Spaß und es macht Spaß sich da richtig reinzuhängen!

2) Die Motivation bleibt hoch

Und damit liegt das nächste Argument auf der Hand. Die Menschen, mit denen Du zusammen arbeitest, bleiben dran. Sie haben Bock, das anzugehen.

Ähnlich ist es auch bei Dir: Du bist durch die Zusammenarbeit mit Lieblingskunden motiviert und voller Ideen für Dein Business. Vielleicht für einen inspirierenden Social Media Beitrag, einen neuen Blogartikel oder sogar ein neues Produkt. Du wirts produktiver sein oder hast konstruktive Verbesserungen aus dem Call oder Workshop mitgenommen. Dafür kannst Du  übrigens wunderbar mein Online-Workshop Review Workbook nutzen.

D.h. anstatt zu grübeln, wie Du an neue Kunden kommst und wie Du mit den schmalen Einnahmen über die Runden kommst, ist Dein Energietank gut gefüllt und Du machst vielleicht noch nebenher gut gelaunt Deine Umsatzsteuervoranmeldung. Die Motivation, die aus der Zusammenarbeit mit idealen Kuden resultiert trägt Dich auch durch weniger schöne Bereiche Deiner Selbständigkeit.

3) Lieblingskunden erreichen bessere Ergebnisse

Es ist keine Zauberei, sondern ganz logisch: Unsere idealen Kunden erzielen bessere Ergebnisse aus unserer Zusammenarbeit.

Denn was passiert, wenn sie sich gut bei Dir aufgehoben fühlen, motiviert dranbleiben und umsetzen?

Sie kommen ans Ziel.

Denn die positive Energie und ihre Motivation wirkt wie ein Motor, der sie weiter bringt und ihnen hilft, mögliche Hürden zu meistern. Diese Menschen bringen bestimmte Voraussetzungen mit, so dass sie ihre Vorhaben erreichen können.

4) Mit idealen Kunden wirst Du erfolgreicher

Wir erzielen mit unserer Arbeit also bessere Ergebnisse bei unseren Kunden.

Unsere Arbeit bewirkt mehr. Und wir sehen: mit unserer Arbeit bringen wir andere ans Ziel. Das erfüllt uns und wir sehen – bei all der vielen Arbeit – wie sinnvoll unsere Arbeit ist. Und dadurch, dass unsere Kunden bessere Ergebnisse erreichen sind wir auch erfolgreicher. Weil wir die Menschen als Kunden haben, die unsere Wunschkunden sind.

Obendrein wird es unseren Kunden, die super zufrieden sind, leichter fallen, uns weiter zu empfehlen oder uns begeistert eine Kundenstimme zu schreiben.

5) Leichtere Kundengewinnung

Klingt das alles zu schön, um wahr zu sein?

Und wie kommt man denn an solche idealen Kunden?

Vor allem, wenn man es – wie die meisten Coaches und Berater – nicht so mit der Akquise und dem Marketing hat und das Verkaufen schwer fällt.

Und hier kommt das Sahnehäubchen. Denn ein weiterer Grund für die Wunschkundenstrategie ist, dass es viel einfacher ist, Menschen als Kunden zu gewinnen, die unseren Wunschkunden entsprechen.

Es gibt verschiedene Strategien, um im Online-Business Sichtbarkeit aufzubauen und Kunden zu gewinnen. Sie sollten sich auf die Menschen fokussieren, mit denen wir gerne zusammen arbeiten wollen. Menschen, mit denen wir auf einer Wellenlänge sind oder ähnliche Werte teilen.

Es fällt uns leichter, etwas zu entwickeln für Menschen, mit denen wir gerne zusammen arbeiten möchten. Und es ist auch viel leichter, Marketing zu machen, für Menschen, die wir erreichen möchten und zu den wir einen Draht entwickeln.

Denn stell Dir vor, Du möchtest einen Brief an jemanden schreiben, um Dein Angebot vorzustellen. Und diesen Menschen findest Du total unangenehm. Nein, das möchtest Du eher nicht. Denn wie fühlt sich das an? Und wie überzeugend wird wohl dieser Brief sein?

 

Wer sind Deine Lieblingskunden?

Es reicht allerdings nicht, ganz feste dran zu glauben, dass tolle Kunden zu uns finden. Sondern es ist wichtig, sich Klarheit darüber zu verschaffen, wer diese Wunschkunden sind.

Nur wenn Du weißt, was Deine idealen Kunden ausmacht, kannst Du auch Deine Kommunikation so gestalten, dass Du damit Deine Wunschkunden ansprichst. Vor allem Menschen mit umfassenden Fachwissen tappen dabei leicht in die Falle des Expertenbusiness.

Was unterscheidet die Wunschkunden von der Zielgruppe?

Wenn Du selbstständig bist wirst Du Dir überlegt haben, wer Deine Zielgruppe ist. Wer also Deine Dienstleistungen und Angebote brauchen kann. Dabei ist es wichtig, diese Zielgruppe gut zu kennen und sich mit den Bedürfnisse dieser Zielgruppe zu befassen.

Wenn Du ein Online-Business aufbauen möchtest, ist das die Basis, um Onlinekurse zu erstellen oder andere Digitale Produkte anzubieten.

Wunschkunden sind noch ein Schritt mehr: Es sind die Menschen, mit denen wir idealerweise zusammen arbeiten. Unsere Lieblingskunden müssen wir nicht gleich heiraten wollen, sie müssen auch nicht so sein wie unsere besten Freundinnen.

Bei der Definition unserer Traumkunden spielen sowohl strategische Aspekte mit ein, aber auch weiche Faktoren wie etwa die Persönlichkeit und Werte. Aber ähnlich wie beim Traumprinzenbacken sollte man aber auch bei der Erstellung seines Wunschkundenprofils realistisch bleiben.

Warte nicht auf die perfekte Wunschkundendefinition

Kommen wir kurz zu einem Fehler, der anfangs leicht gemacht wird: „Ich muss erst das eine perfekt fertig haben, bevor ich weiter mache.“

Die Sache mit dem Wunschkunden bedeutet nämlich nicht, dass Du erst ewig im stillen Kämmerlein an dem Wunschkundenprofil tüftelst, bevor Du etwas anbietest.

Falls Du noch nicht genau weißt, wer Deine ideale Kundengruppe ist, sollte es Dich also nicht davon abhalten, Gruppenangebote oder Online-Coachings zu erstellen oder andere 1:1 Angebote anzubieten. Denn in der Zusammenarbeit mit anderen Menschen wird sich nach und nach das Wunschkundenprofil weiterentwickeln und schärfen.

Es ist absolut sinnvoll, sich zunächst Gedanken über die Liebklingskunden zu machen und das Profil dann nach und nach durch praktische Erfahrungen zu optimieren. Und auch Menschen, die auf den 1. Blick gar nicht Deiner Vorstellung von idealen Kunden entsprechen, können dabei bereichernd sein und Dein Wunschkundenbild wertvoll erweitern.

Kundenavatar erstellen und Dein Idealkunde wird griffiger

Ein weiterer Schritt ist, einen Kundenavatar zu entwickeln. So ein Avatar ist ein Steckbrief einer bestimmten Person (es können auch mehrere Steckbriefe von unterschiedlichen Personen sein).

Es macht vielleicht ein bisschen Angst, sich für nur eine Person als ideale Kundin zu entscheiden. Denn schliesslich möchtest Du nicht, dass lediglich die 43-jährige Dörte mit 2 Kindern Deine Kundin wird!

Keine Sorge. Denn so ein Kundenavatar ist vor allem ein Trick, der Dir die Produktentwicklung und das Marketing leichter machen wird. Und er hilft Dir auch, dass Du damit genau die gewünschten Kunden gewinnst.

Lege daher möglichst schnell los mit ersten eigenen Angeboten, wenn Du ins Online-Business starten möchtest und mit Deinen Angeboten ideale Kunden gewinnen willst.

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