Wenn Du Dich und Dein Business online präsentieren möchtest, kannst Du einen virtuellen Hintergrund verwenden.

In vielen Online-Meetings und Videos hat ein Hintergrundbild einen positiven Einfluss auf den virtuellen Auftritt. Sicher hast Du es auch schon bei anderen gesehen, wie wirkungsvoll so ein Hintergrundbild im Video sein kann.

Aber das Ganze kann auch kontraproduktiv wirken.

 

Wo kann man virtuelle Hintergründe einsetzen?

Generell sind virtuelle Hintergründe möglich, wenn man sich per Video zeigt.

Das können verschiedene Arten von Video-Auftritten sein:

  • Einzelgespräche, wie Online-Coachings oder Erstgespräche.
  • Videokonferenzen mit mehreren Personen  z.B. mit Kollegen oder Netzwerkveranstaltungen.
  • Video-Interviews, die aufgezeichnet zur Verfügung gesteltl werden z.B. für Online-Kongresse.
  • Videos, wenn man ein Tutorial oder einen Videokurs erstellen will und im Video in die Kamera spricht.

Aber viele Selbstständige sind unsicher, ob sie einen solchen virtuellen Hintergrund verwenden sollen oder lieber nicht.

Daher schauen wir uns einige Vor- und Nachteile von virtuellen Hintergründen an.

 

Verwendest Du einen Virtuellen Hintergrund in Videokonferenzen?

Ergebnis ansehen

Wird geladen ... Wird geladen ...

 

Vorteile eines virtuellen Hintergrunds

Ein virtueller Hintergrund bietet verschiedene Vorteile. Daher ist so verlockend, den realen Hintergrund im Video einfach gegen ein Bild auszutauschen.

Professionell auftreten

Wenn der physische Arbeitsbereich nicht aufgeräumt oder ästhetisch ansprechend ist, kann man das mit einem virtuellen Hintergrund auf Knopfdruck ändern. Auch wenn man während des Online-Meetings unter einer Dachschräge sitzt, wird so ein beengter Platz in der Videokonferenz unsichtbar, indem wir ein Hintergrundbild verwenden.

Mit einem passenden Hintergrundbild vermittelst Du ein hochwertiges Umfeld und einen professionellen Auftritt im Meeting. Wenn Du den Online-Auftritt konsistent halten möchtest, verwende immer das gleiche Hintergrundbild.

 

Privatsphäre schützen

Viele arbeiten im Homeoffice und das ist nicht immer ein separater Raum, sondern beispielsweise das Wohnzimmer oder die Küche.

Wenn Du von zu Hause aus arbeitest, kannst Du mit einem virtuellen Hintergrund den Wohnraum im Online-Meeting verbergen und somit Deine Privatsphäre zu schützen.

 

Flexibel sein

Mit einem virtuellen Hintergrund kannst Du Dich schnell an unterschiedliche Meeting-Umgebungen anpassen, ohne dort anwesend zu sein. Mit einem Foto von Deinem Büros oder Deines Unternehmens als virtuelles Hintergrundbild, vermittelst Du den Eindruck, in Deinem Unternehmen zu sein.

Auch wenn Du unterwegs bist und der Hintergrund nicht angemessen für das Online-Meeting ist, lässt sich das mit einem virtuellen Hintergrundbild einfach ändern.

 

Kreativ das Hintergrundbild einsetzen

Ein virtueller Hintergrund bietet verschiedene kreative Möglichkeiten, die Du für Deinen Unternehmensauftritt einsetzen kannst.

Du kannst beispielsweise:

  • ein virtuelles Hintergrundbild mit Deinem Logo oder dem Unternehmens-Claim erstellen.
  • Oder ein Hintergrundbild in Deinen Branding-Farben gestalten.
  • eine Agenda oder andere Informationen als Hintergrundbild einsetzen, wenn Du z.B. ein Webinar machst oder ein Meeting moderierst.

 

Nachteile eines virtuellen Hintergrunds

Aber es gibt auch Nachteile. Sicher hast auch Du es auch in Videokonferenzen erlebt, wenn andere Teilnehmer einen virtuellen Hintergrund verwenden und das irgendwie seltsam wirkt.

 

Ablenkung durch das Hintergrundbild

Ein übertriebener oder unpassender virtueller Hintergrund kann von der Präsentation oder dem Gespräch ablenken. Es ist schade, wenn am Ende eines Kundengesprächs lediglich Fragen zu dem Giraffen-Foto im Hintergrund kommen.

Wähle daher einen Hintergrund, der Dir nicht die Show stiehlt, sondern zu Deinem Unternehmen und der jeweiligen Situation passt.

 

Unechte Wirkung

Es kann passieren, dass der virtuelle Hintergrund unecht oder falsch wirkt. Dann ist der Auftritt im Online-Meeting nicht mehr authentisch.

Das Hintergrundbild sollte daher nicht zu übertrieben oder unnatürlich wirken. Und überlege, was Du mit dem Hintergrund bewirken möchtest.

 

Skepsis schüren

Je nach Art des Meetings kann ein virtueller Hintergrund auch befremdlich sein. Als Gegenüber fragt man sich vielleicht sogar, was der andere zu verbergen hat.

Das wirkt sich negativ auf das Vertrauen zu unseren Gesprächspartnern und unsere Glaubwürdigkeit aus. Daher sollte man gerade bei Kennenlerngesprächen auf einen passenden Hintergrund achten und ggf. darauf verzichten.

 

Schlechte Bildqualität im Zusammenspiel mit dem Hintergrund

Wenn wir ein Hintergrundbild verwenden und uns im Video bewegen – das ist bereits beim Sprechen und Gestikulieren der Fall –  werden die Umrisse unscharf und krisselig. Auch bei lockigen Haaren ist das der Fall.

Auch unterschiedliche Lichtverhältnisse führen zu einer schlechten Bildqualität. Wenn man selbst im Halbdunkel vor einem guten Hintergrundfoto sitzt, passt das nicht zusammen und sieht aus wie eine schlechte Collage.

Daher am besten vor einem Online-Meeting testen, wie das Gesamtbild wirkt. Ein neutraler Hintergrundbild ist oft die bessere Wahl gegenüber einem originellen Foto im Hintergrund.

 

Fazit

Ein virtueller Hintergrund bietet die Möglichkeit, Dich und Dein Unternehmen professionell zu präsentieren. Gleichzeitig kannst Du Deine Privatsphäre damit schützen.

Es hängt von Deinen individuellen Bedürfnissen ab, ob Du einen virtuellen Hintergrund verwenden möchtest oder nicht.

Wie so oft im Online-Business, ist es auch hier wichtig, dass Du Dich wohl fühlst. Denn so wirst Du bei Deinem Online-Auftritt das bestmögliche Bild von Dir und deinem Business zeigen. Ein passender Hintergrund unterstreicht einen authentischen Auftritt, ganz gleich ob der Video-Hintergund real oder virtuell ist.

Teile im Kommentare Deine Erfahrungen mit virtuellen Hintergründen. Und was verwendest Du?

Ich persönlich habe mich gegen einen virtuellen Hintergrund in meinen Webinaren, Online-Coachings und in meinen Kursvideos entschieden. Wenn ich meine Privatsphäre schützen möchte, stelle ich den Hintergrund einfach auf unscharf. Und so lernst Du mich auch in einem Erstgespäch kennen.